Am 02. August 2021 wurde Günter Kamleiter der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland durch Oberbürgermeister Stefan Bosse verliehen.
Aufgrund seines außergewöhnlichen Engagements für den Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren wurde ihm diese Ehrung im Kaufbeurer Rathaus zuteil.
Bei der Ordensverleihung wurde Günter Kamleiter von seiner Frau Walburga Kamleiter, seiner langjährigen Kollegin Wiltrud Fleischmann, Integrationslotsin Dr. Cornelia Paulus und Pfarrer Alexander Röhm begleitet.
Auf Seiten der Stadt waren neben Oberbürgermeister Stefan Bosse seine beiden Stellvertreter Oliver Schill und Dr. Erika Rössler sowie Tayfun Aygün von Kaufbeuren-aktiv bei der Verleihung anwesend.
Günter Kamleiter ist seit 1993 Mitglied und Sprecher des Arbeitskreis Asyl Kaufbeuren. Aus dieser ehrenamtlichen Tätigkeit erwuchsen viele Projekte, die die Integration in Kaufbeuren förderten. Dazu gehören beispielsweise die Teestube Kaufbeuren und die beiden Fahrradwerkstätten in Kaufbeuren und Neugablonz. Er setzt sich in vorbildlicher Weise für die Unterstützung und Begleitung der Asylbewerber in Kaufbeuren ein. Gleichzeitig ist Günter Kamleiter stets als faires Bindeglied zwischen den Belangen und Sorgen der Asylbewerber und den Vorgaben der Verwaltung aufgetreten.
Oberbürgermeister Stefan Bosse während der Ordensverleihung: „Es war mir ein persönliches Anliegen, dass Günter Kamleiter diesen Bundesverdienstorden erhält. Wir lernen und entwickeln uns weiter, auch dank seiner Unterstützung.“
Günter Kamleiter stellte in einer kurzen Rede heraus, dass es ohne die Unterstützung seiner Kolleginnen und Kollegen nicht möglich wäre, so vielen Menschen in Kaufbeuren zu helfen. Er nähme diesen Bundesverdienstorden daher auch stellvertretend für sie an. Gleichzeitig betonte er die emotionale Bindung an diese Ehrung, denn bereits sein Vater erhielt den Bundesverdienstorden.
Beide Seiten versprachen auch weiterhin eng und transparent miteinander zu arbeiten. Schließlich stehen auch weiterhin große Herausforderungen an, die nur gemeinsam gelöst werden können.
(Tobias Müller/ Pressestelle Stadt Kaufbeuren)